09. -10.06.2012
Rahmenbedingungen:
Vorrunde(Tag 1)
- 4 Gruppen je 5 Mannschaften
- 10 Spieler +Torwart pro Team auf Großfeld
- 25.00 Min. / Partie, jeder gegen jeden
- die vier Erstplatzierten jeder Gruppe erreichen das Achtelfinale an Tag 2
Gruppe C: DJK Würmtal, SV Planegg Krailing 1, FC Unterföhring, FC Neuhadern, FC Memmingen
Tag 1
Vorrunde:
DJK Würmtal- SV Planegg Krailing 1: 1:2
Gegen die BOL-Truppe des Lokalrivalen war die DJK von Beginn an die aktivere Mannschaft, die sich sowohl im Spielaufbau als auch technisch und taktisch auf der Höhe zeigte und gefällig kombinierte. Auch der Rückstand, resultierend aus einem eher schmeichelhaften Elfmeter, schien die Jungs nicht zu beeindrucken. Mit einem direkt verwandelten Freistoß konnten sie verdient ausgleichen. Leider führte ein Aussetzer des Würmtaler Keepers zur unglücklichen Niederlage.
FC Memmingen - DJK Würmtal: 0:4
Eine durchgehend überzeugende Vorstellung der Würmtaler, die konzentriert verteidigten, stark kombinierten und ihre Chancen konsequent nutzten.
FC Neuhadern- DJK Würmtal: 0:2
Nach einer relativ frühen Führung und deutlicher Überlegenheit schlich sich bei den Jungs der Schlendrian ein und man ermöglichte dem Gegner die ein oder andere Torgelegenheit. Erst in den letzten Minuten fanden die Jungs wieder in ihr Spiel und verwerteten einen Konter zum entscheidenden 2:0.
FC Unterföhring- DJK Würmtal: 1:7
Zu Beginn und am Ende der Partiesetzten die Würmtaler die Vorgaben des Trainers um, die deutlich unterlegenen Gegner über die Flügel unter Druck zu setzen. Dazwischen lagen zu viele Einzelaktionen, in denen die Grenze zur Überheblichkeit gelegentlich überschritten wurde, wozu der Trainer in der anschließenden Kabinenansprache auch deutliche Worte fand.
Tag 2
Achtelfinale:
SV Planegg Krailing 2- DJK Würmtal : 5: 6 (nach Elfmeterschießen)
Schon fast traditionell schwer taten sich die Würmtaler gegen die zweite Mannschaft des SV Planegg, die früh attackierten und sich darauf beschränkten, den Spielaufbau der DJK'ler zu stören und auf Fehler zu warten. Zu selten gelang es den Jungs, auf dem regennassen Kunstrasen Chancen zu kreieren. Die wenigen Gelegenheiten blieben ungenutzt, so dass es zwangsläufig zum Elfmeterschießen kam. Nach einem vergebenen Matchball der Planegger gingen die Jungs als glückliche, aber - gemessen am Spielverlauf - verdiente Sieger vom Platz.
Viertelfinale:
SC Fürstenfeldbruck- DJK Würmtal : 3: 2 (nach Elfmeterschießen)
Gegen den späteren Turniersieger zogen sich die Jungs mehr als achtbar aus der Affäre. Zwar waren die Brucker die aktivere und optisch überlegene Mannschaft, allerdings ohne eine wirkliche Torchance zu erspielen. Die Würmtaler überzeugten kämpferisch, verloren allerdings zu schnell die Bälle und strahlten kaum Torgefahr aus. Am Ende zog der SC Fürstenfeldbruck nach einem dramatischen Elfmeterschießen nicht unverdient ins Halbfinale ein.
Leider fand dieses Spiel auf dem mit Abstand schlechtesten Platz statt, der ein technisch sauberes Spiel so gut wie nicht zuließ. Das wäre von der Turnierleitung sicher auch anders zu lösen gewesen.
Platzierungsspiele 5-8:
DJK Würmtal - SV Planegg Krailing 1: 1:0
In der Neuauflage des Vorrundenspiels waren die Würmtaler auch diesmal 20 Minuten die bessere Mannschaft und lagen hochverdient mit 1:0 in Führung. In den letzten 5 Minuten ließen die Kräfte dann spürbar nach und Planegg verstärkte zunehmend den Druck, ohne sich jedoch eine hochkarätige Torchance erspielen zu können.
Spiel um Platz 5:
DJK Würmtal - FC Stern München: 1:3
Im letzten Spiel merkte man den Jungs eine gewisse mentale Leere an. Resultat war eine Niederlage, die hauptsächlich aus individuellen Fehlern im Defensivverhalten resultierte. Offensiv lief auch nicht allzu viel zusammen, so dass das letzte Spiel des Turniers auch zugleich das schwächste war.
Fazit:
Eine äußerst erfreuliche Leistung der Jungs, die erneut ohne Stammtorwart Mark auskommen musste. Besonders beeindruckend die sicher stehende Defensive, die souveräne Spieleröffnung und die technischen und taktischen Fertigkeiten, die immer deutlicher zu Tage treten.
10.06.2012 / Ralph Wirsching